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Wenn Marketer und Agenturen Tacheles reden: Die 3 fundamentalsten Aussagen

Du willst die nackte Wahrheit, und nichts als die Wahrheit? Dann darfst du nicht mit einem Marketer reden, denn Marketer versprechen dir das Blaue vom Himmel. Top-Rankings. Ruhm. Erfolg. Conversions. ROI.

Tatsächlich aber ist es verdammt schwer, oder verdammt teuer, kurzfristige oder immense Erfolge einzufahren. Die Wahrheit ist dementsprechend ernüchternd: Marketing ist schwer, Erfolge stellen sich erst mittel- bis langfristig, dafür aber nachhaltiger ein.

Um diesen Weg gemeinsam mit dem Kunden zu gehen, muss man ehrlich zueinander sein und auch mal Tacheles reden!

In diesen 3 Aussagen wird Tacheles geredet

„Agenturen furzen Ideen nicht“ (Christian Rätsch, in HORIZONT)

Die herzhafteste Aussage gleich zu Beginn: Christian Rätsch weist darauf hin, dass hinter der Entwicklung von Kampagnen „enorm harte Arbeit“ steckt, die „auf Kundenseite nicht immer richtig gesehen“ wird. Daraus leitet er die Notwendigkeit ab, den Kunden stärker in den Entstehungsprozess mit einzubeziehen.

Aus meiner Sicht ist das nicht nur ein Punkt, der zu mehr Würdigung der Agenturarbeit führt, sondern auch die Kampagnen besser, und somit erfolgreicher macht.

„Die nackte Wahrheit: Werbebanner funktionieren nicht.“ (Blogger Vladislav Melnik, ursprünglich unter http://www.affenblog.de/warum-werbebanner-nicht-funktionieren/, Link funktioniert nicht mehr)

Vladislav Melnik sagt damit viel darüber, wie Blogs lange Zeit funktioniert, oder besser gesagt, nicht funktioniert haben: Traffic erzeugen, Banner schalten, kein Geld verdienen. Smarte, erfolgreiche Blogs funktionieren anders. Sie lösen Probleme von echten Menschen. „Und genau so funktioniert ein gutes Blog-Business. Jedes gute Unternehmen. Und eigentlich die ganze Welt.“

„Social Media ist ein Sprint-Marathon – und kostet sehr viel Geld und Mühe!“ (Mirko Lange von talkabout)

Wenn z.B. eine einzige Anzeige in der BILD 500.000 € kostet, kann von einem Social Media-Budget von 5.000 oder 50.000 nicht das Gleiche erwartet werden. Sonst wäre eine BILD-Anzeige auch ganz schön teuer! Ok, sie IST ganz schön teuer. Aber ins Verhältnis gesetzt müsste alle Welt Social Media machen, statt BILD-Anzeigen zu kaufen, wenn sich lediglich mit 1 bis 10% des Anzeigenbudgets der gleiche Effekt erzielen ließe. Wer also Social Media betreibt, sollte ein angemessenes Budget ansetzen, oder ganz einfach sehr kreativ sein (wobei das eine das andere nicht ausschließt).


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